Am 11. Dezember gingen Simon und ich nochmal an unser Stammwasser die Donau Welsfischen. Um halb 4 trafen wir uns am Platz um einen Waller zu überliste.

Ich fing schon zu Mittag unsere Köderfische , dabei handelten es sich um Rotaugen und Karauschen. Für Simon nahm ich auch einen Zanderköderfisch mit, da er eine auf Zander auslegen wollte! Somit lagen 3 Ruten auf Waller aus und eine auf Zander. Als wir alle Montagen ausgebracht hatten, saßen wir uns in unser Schirmzelt nieder und machten ein Lagerfeuer um der kälte keine Chance zulassen. Auch das Grillen wurde nicht vernachlässigt und so grillten wir uns  eine Knacker am Stecken.

So gegen halb 6 ging Simons Bissanzeiger los an der Zanderrute, aber leider wars das auch schon . Eine gute halbe Stunde später erneut , aber wieder hing nichts drann. Wir vermuteten das uns eine Zingel oder auch die Krebse ein weinig sekieren wollten. 
Leider wars das auch schon , bei den Walleruten tat sich nichts und auch auf der Zanderrute kam kein Biss mehr! 
Somit gingen wir mit einem Schneider nachhause, aber trotzdem wars nochmal ein schöner Angeltag!

Schon bald in der Früh, um 5.30 fuhren wir 4 los in die Steiermark um ein paar Welse und Karpfen zu fangen . Vollgepackt ging es mal in die erste Raststation um zu Frühstücken und den Tagesplan durchzugehen. Unten angekommen bauten wir zuerst unser Zelt für die Nächtigung auf. David probierte in der der Zwischenzeit ein paar Köderfische zu fangen, was ihm auch gelang. Brachsen, Karauschen und ein paar größere Rotfedern waren unsere Köder. So, nun hieß es Montagen fertig machen und auslegen. 8 Ruten wurden auf Waller gespannt und die restlichen 4 auf Karpfen.

Als die Dämmerung anbrach tat sich noch nichts, dann um 23 Uhr, der erste richtige Wallerbiss! Martin fing den ersten Waller mit ca. 100 cm. Kurze Zeit später, der nächste starke biss!  

Simon fing einen Wels und der hatte eine länge von 1,62 Meter. Später folgte ein weiterer  mit gut 1,10 m .

Bei den Karpfenruten tat sich einiges. Welse von 40 cm aufwärts bissen auf die Junks und Tauwürmer.

Plötzlich ging wieder ein Bissanzeiger von David los. Wir dachten, nicht schon wieder so ein kleiner Wels, aber David sagte gleich, dass es sich um einen größeren Fisch handeln muss. Nach eniger Zeit erkannten wir, dass sich es um einen großen Karpfen handeln musste. Unsere Vermutung bestätigte sich und ein Karpfen mit 22 kg landete im Kescher. Dazu ein dickes Petri an David!

Am Morgen dasselbe Spiel, die Angeln wurden mit frischen Köfis bestückt und ausgelegt . Es dauert keine 20 Minuten (8:30) biss der nächste Wels mit 1,15 Meter an.

David griff nochmal seinen eigenen Karpfenrekord an, aber der Spiegelkarpfen den er fing konnte seinen fang in der Vornacht nicht das Wasser reichen. Unter Tags ging dann garnichts auf Waller, am Abend wurde nochmal kontrolliert und falls nötig Köfi gewechselt. Es wurden ein paar kleinere Welse wieder gefangen , aber nichts was den Ausflugrekord von Simon mit 1,62 Meter brechen konnte . 

Ein schöner Angelausflug auch wenn der  2 Metrige noch auf sich warten lässt!