Teichangeln

Letzten Woche dachte ich mir, Nachtfischen am Teich wär doch was . Und welcher Tag eigente sich besser als der Mittwoch beim Länderspiel, wo Donnerstag der Feiertag war.
Der Plan stand, grillen, Länderspiel schauen und fischen  Also noch kurz Fleisch gekauft und ab zu meinem Teich. Zielfisch war der Aal. Also wurde die Posenrute mit Würmern und die Grundrute mit Fischfetzen beködert.
Während die Ruten schon draussen lagen, grillte ich nebenebei schon ein wenig. Es war ein eher unspektakuläres fischen, es tat sich garnichts, nicht einmal eine Brachse biss an.  Aber zum Glück war nun endlich der Anpfiff zum Ländermatch passiert und so verging die Zeit. Dann plötzlich gegen 21:30 tauchte meine Pose unter und beim Drill erkannte ich gleich es muss ein Aal sein. Tatsächlich ein schöner Aal mit 75 cm. Leider hatte dieser den Haken geschluckt und ich musste ihn herausnehmen. Einige Zeit später fing mene Pose wieder zum tänzeln an und schließlich zum abtauchen....Anschlag und ein zweiter Aal hing drann und leider wieder den Haken geschluckt und ich musste ihn abschlagen leider  Auch dieser hatte um die 75 cm.
Die Posenrute mit neuen Würmern bestückt und wieder raus. Da taucht die Pose wieder ab. Diesmal war es kein Aal sondern.......ein Albino Waller mit 39 cm.  Ich dachte nur geil, wir haben einen Albino Waller im Teich. Der gute hing schön uns durfte gleich wieder schwimmen.

Österreich gewann auch noch uns so war es eine schöne Angelnacht .

Am Donnerstag grillten wir dann die beiden Aale und die waren super lecker.

Italia

Nach Wochenlanger Vorbereitung ging es für mich am 4. Mai erstmal zu meinen Onkel nach Steyr. Nach Stundenlangen Fachgesprächen ging es voller Vorfreude auf die kommende Woche ins Bett. Um Punkt halb 4 wurde aufgestanden und es ging ab in den Süden Richtung Porto Viro zum Wallercenter. Während der Fahrt wurde zum Xten Mal alles durchgesprochen und die Freude stieg umso länger die Fahrt dauerte.

Bei der Ankunft gab ein Begrüßungsgetränk und das angeln konnte beginnen. Wir mieteten uns ein Hausboot, wo wir die kommende Woche verbrachten. Wir stellten das Hausboot an das Ende von einem Seitenarm. Von dort konnten wir gut abspannen an das Ufer, aber auch in den offenen Fluss fischen.
Wir fingen uns auch gleich ein paar Güstern und Brachsen als Köderfische. Auch 2 Zander konnten wir überlisten.
Das auslegen der Angeln konnte also beginnen. Wir spannten 5 Ruten Richtung Ufer und eine mit U-Pose in ein tieferes Loch. Das Warten konnte also beginnen. Da wir auch eine kleine Küche hatten, konnten wir uns immer etwas leckeres zum Essen kochen. Das Wetter in Italien war richtig Sommerlich. Die Sonne schien die ganze Woche, nur der Wind ging unter Tags immer ein wenig.
Die Welsruten blieben leider die ganze Nacht ruhig, nichts tat sich leider. Am Morgen mussten wir feststellen, dass das Wasser um gut 40 cm gestiegen ist und es sollte laut Campchef noch weiter steigen. Das Schmelzwasser kam jetzt von den Bergen herunter wegen dem heißen Wetter. Das Wasser färbte sich auch ein wenig milchich. Wir merkten auch gleich, dass sich jetzt das Fischen schwieriger gestalten wird.  Die Köderfische bissen nicht mehr so gut wie am Vortag. Auch in der kommenden Nacht kam wieder keine Aktion auf den Welsruten.
Das Wasser stieg nochmal um gut 30 cm in der Nacht. Am Wasser trieben nun immer wieder Baumstämme in einer Länge von gut 10 Metern vorbei. Zum Glück schwammen die nicht in unsere Angeln hinein sondern schön unten durch. Am nächsten Tag bissen die Köderfische gar nicht mehr und so mussten wir uns welche vom Camp holen. Auch dort gingen die Brachsen und Güstern nur selten an die Angel. Auch nach einer kleinen Unterredung mit Chef, der uns sagte, dass das Welsfischen sich jetzt als schwierig gestalten wird, schmälert dies unsere Motivation nicht.
Die Welsruten wurden also mit neuen Köderfischen bestückt und an neuen Stellen ausgelegt. Aber auch in dieser Nacht kam kein Biss. Am nächsten Morgen wurden dann beim Köfiangeln einige Gabelwelse in der Größe von 10-20 cm gefangen, leider als Köderfisch unbrauchbar. Immerhin konnten wir ein paar Brachsen überlisten. Am Nachmittag bog sich dann meine Feederrute kräftig und ich fing beim Feederfischen eine schöne Barbe, welche ich gleich als Köderfisch nahm. Aber auch die Barbe brachte leider keinen Erfolg und die Ruten blieben wieder die ganze Nacht still. Zu meinem Bedauern blieben die Ruten bis zur Abreise still und kein Waller nahm unsere Köder. Es kam kein einziger Welsbiss die ganze Woche.

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